Heute wurden wir pünktlich mit dem Bus abgeholt und direkt zu den Drei Städten gefahren. Wieder wurden wir nach der Sprache eingeteilt, dieses Mal mit den Worten, die deutschsprachige Führung macht "Sandra mit den weißen Schuhen". Wir kannten Sandra ja schon von gestern - sonst wäre es schwierig geworden, denn weiße Schuhe hatten hier mehrere Frauen an den Füßen.
Wieder wurde es ein Ausflug im Laufschritt, ich hatte kaum Zeit zum Fotografieren. Das ist bei diesen Ausflügen nicht wirklich ideal, denn man möchte sich ja was anschauen und eben Bilder machen, und nicht nur der Reiseführerin nachlaufen. Vittoriosa ist eine sehr schöne, wenn auch sehr hügelige Stadt mit einer reichen Geschichte. Hier müsste man aber auf eigene Faust herkommen, wenn man diese schöne Stadt in Ruhe kennenlernen will.
Jedenfalls ging es vom Busparkplatz aus zu einer schönen Aussichtsterrasse, dann weiter zum "Malta at War"-Museum, das ich mir gerne angesehen hätte. Unser Fußmarsch führte uns dann durch eines der historischen Stadttore zum Gate of Provence, anschließend ging es kreuz und quer durch Vittoriosa.
Fotografiert von der Aussichtsterrasse
Gate of Provence
Es hat schon Spaß gemacht, durch die kleinen und verwinkelten Gassen zu bummeln und sich alles anzuschauen. Viele Häuser, Fenster oder Auslagen waren weihnachtlich geschmückt, die maltesischen Türklopfer sind immer ein Bild wert, viele Häuser haben Pflanzen vor der Tür stehen - aber man muss sich dafür Zeit nehmen... und die hatten wir leider nicht.
Kreuz und quer durch Vittoriosa
Nachdem wir über eine Stunde durch Vittoriosa gelaufen sind, sind wir zu einer sehr schönen Aussichtsterrasse gekommen, wo wir ein bisschen verschnaufen und fotografieren konnten.
Harbour View
Nach der kurzen Rast bei der Aussichtsterrasse ging es aber auch schon weiter zur Pjazza tal-Belt à Vittoriosa, der derzeit allerdings umgebaut wird. Was mir natürlich gefallen hat, denn so konnte ich auch ein paar Baumaschinen fotografieren. Unsere Stadtführerin Sandra hat uns dann erklärt, sie würde mit uns eine Kirche besuchen, oder wir könnten uns in der Zwischenzeit auch für eine gute halbe Stunde in ein Café setzen. Wir hatten uns während der Stadtführung schon mit einem netten Pärchen aus Deutschland unterhalten, mit denen sind wir dann auch im Café geblieben und haben uns es gut gehen lassen.
Pjazza tal-Belt à Vittoriosa
Nach der wohlverdienten Pause sind wir an der Chapel of Our Lady of Damascus vorbeigelaufen, und ein Stückchen weiter noch an der St. Lawrence's Catholic Church, ehe wir zur Anlegestelle der Wassertaxis gekommen sind. Hier mussten wir dann zwar eine Weile anstehen, aber dann kam der für uns interessante Teil: Die Fahrt mit den typisch maltesischen Gondeln, den Dghajsa - und auf die haben wir uns schon sehr gefreut.
Auf dem Weg zu den Gondeln
Die Wassertaxi-Station von Vittoriosa
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